Anton Yaremchuk ist ein ukrainischer Kameramann und Filmemacher. Lebt und arbeitet in Berlin. 2017 hat er sein Kamera Studium unter der Leitung von S.O. Lisetskiy und D.O. Tiazhlov an der Theater, Film und TV Universität in Kai abgeschlossen. Seit 2019 macht er seinen Magister an der Film Universität in Babelsberg.
Sein Kurzfilm „Punti di Vista“ über Studenten während der Maidan Revolution erhielt 2015 den Preis „Generation Reporter 2015“ in Italien.
Anton ist verantwortlich für die Bildsprache im Kriegsgebiet des Dokumentarfilmes „Bullet Catcher“ (Regie Ruslan Batytskyi und Lesya Kalynska). Der Film wurde für die IDFA Academy Summer School 2018 ausgewählt. Während der Vorbereitung für die Arbeit im Kriegsgebiet wurde Anton von den „1st Option Safety Group“ Tutoren, die unter anderem die Journalisten von BBC, SKY und anderer prominenter Broadcaster auf Einsatz im Kriegsgebiet vorbereiten, im Laufe des „Hostile Environment Training“ ausgebildet.
Sein Film „The Pit“ ist unter anderem im offiziellen Programm von IDFA, Camerimage, Docudays und Beast Film Festival gelaufen. In Portugal hat der Film den Hauptpreis für den besten Dokumentarfilm gewonnen. Anton Yarechuk ist Kameramann von „Looking for Europe“ (Regie Kristof Gerega), der 2019 Premiere auf dem Cottbus Film Festival hatte.
Seit 2018 arbeitet er regelmäßig als Tutor und unternahm dabei zahlreiche Workshops für Studenten audiovisueller Fakultäten im Mykolajiw, Kherson, Tunis und Casablanca.
Zurzeit arbeitet Anton als Kamermann eines Dokumentarfilms über die politischen Veränderungen in der Ukraine nach der Revolution, eines Spielfilms über Heimatvertriebene aus den besetzten Gebieten in der Ostukraine und eines Stummfilms über die unterbrochene Verbindung der Zeiten und das kulturelle Erbe der Ukraine.